Weil der Stadt Schweinepest: Einsatzkräfte üben den Ernstfall
Noch ist es nur eine Übung: Behörden in Weil der Stadt simulieren auf dem Bio-Hof der Familie Riehle ein Krisenszenario.
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Tierärztin Katja Großmann vom Schweinegesundheitsdienst Aulendorf nimmt dem Schwein Blut ab.
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Tierärzte des zuständigen Tiergesundheitsdienstes rücken in Mannschaftsstärke an.
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Am Hofrand wurde eine Hygieneschleuse errichtet, die aus nicht viel mehr als einer Plastikplane und einer Mörtelwanne mit einer Desinfektionslösung besteht.
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Der Riehle-Hof mit aktuell rund 120 Schweinen wurde ausgewählt, weil die Tiere hier nicht nur im Stall, sondern auch draußen leben.
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„Wichtig ist, dass weder ein Erreger in den Betrieb hinein- noch aus dem Betrieb herausgelangt“, erklärt Wilhelm Hornauer, Leiter des Veterinäramts im Landratsamt Böblingen.
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Noch ist es nur eine Übung, die die 15 Veterinäre aus dem Regierungsbezirk Stuttgart am Donnerstag auf dem Bioland-Hof von Georg Riehle bei Weil der Stadt durchführen.
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Akute Aktualität erhält die „Segmentübung zur Vorbereitung auf einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest“ durch die jüngsten Meldungen aus Polen.
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Dort, so verlautete erst diese Woche, war nur 42 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt ein verendetes Wildschwein entdeckt worden, das den gefährlichen ASP-Virus in sich trug.
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Die Botschaft hinter den Meldungen war klar: Die Afrikanische Schweinepest kommt immer näher.
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„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ASP auch bei uns ist“, bestätigt Hornauer. „Und das“, sagt Bauer Riehle, „macht einem schon Sorgen.“
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Schweinen Blut abzunehmen, ist nicht ganz einfach. Mit einer Oberkieferschlinge müssen die Tiere erst eingefangen werden. Anschließend wird ihnen die Spritze im unteren Halsbereich gesetzt.
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Dass das Schwein dabei buchstäblich wie am Spieß quiekt, macht die Sache nicht einfacher.
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Wäre ein Probe positiv, würde um den Betrieb ein Sperrgebiet mit drei Kilometer Radius gezogen.
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Hat sich erst einmal nachweislich ein Wildschwein irgendwo in den Weiten der deutschen Wälder infiziert, drohen nach Einschätzung von Experten für ganz Deutschland Exporthandelssperren für Schweinefleisch.
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Ist ein Tier erst einmal mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert, stirbt es in der Regel binnen sieben bis zehn Tagen.
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Die betroffenen Tiere leiden dann unter Fieber und Atemschwierigkeiten. Ein Impfstoff gegen die Krankheit, die in Deutschland bisher noch nie aufgetreten ist, gibt es nicht.