Welttoilettentag 2019 Fakten rund ums Klo
Ein eigenes WC ist für Milliarden Menschen ein unvorstellbarer Luxus. Der Welttoilettentag am 19. November soll darauf aufmerksam machen, dass einem großen Teil der Weltbevölkerung der Zugang zu ausreichend hygienischen Sanitäreinrichtungen fehlt.
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Foto Roland Weihrauch/dpa
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Mit einem Hängeschloss gesicherte Toilettenpapierrollen hängen in einer noch nicht renovierten Toilette einer Grundschule im nordrhein-westfälischen Duisburg.
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Keimschleuder: Laut einer US-Studie kann das Toilettenwasser beim Spülen bis zu sechs Meter weit aus der Schüssel herausspritzen und somit das gesamte Bad kontaminieren. Spülen Sie daher ausschließlich mit geschlossenem Toilettendeckel und retten Ihre Zahnbürste aus der Gefahrenzone.
Foto Julian Stratenschulte/dpa
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Ästhetik: Da das Auge „mit isst“, sollten auch Aborte ästhetisch ansprechend sein. Doch die Realität sieht meistens anders aus wie man am Beispiel diesen Schulklos eines Gymnasiums in Hannover sieht. Wie heißt es in dem Buch „Sauerkraut-Koma“ (2013): „Unsere Augen haben heut eindeutig die Arschkarte gezogen.“
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Hocketse: Zwei Drittel der Menschheit benutzen keine Sitztoiletten, sondern hocken bei der Verrichtung ihres Geschäfts. Klingt unbequem, ist aber gesund. Die natürliche Hockposition verhindert Darmerkrankungen wie Hämorrhoiden oder Verstopfung. Und auch mit der Klobrille kommt man auch nicht in Kontakt.
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Wenn’s pressiert: Gratis-Pinkeln ist auf der Autobahn nur an ausgewiesenen WC-Anlagen legal. Obwohl die Sch . . . – Häuschen über ein modernes Interieur verfügen, sollte man es sich dort nicht zu gemütlich machen. Wer weiß, wer schon alles vor einem da war.
Foto Sipa Asia via Zuma Wire/dpa
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Klinischer Zustand: Weltweit gibt es verschiedene WC-Typen (Tiefspüler, Flachspüler, Hockspüler, offene oder geschlossene Bauweise oder Pissoirs im Tierkopfform wie im chinesischen Chongqing). Das Wichtigste ist indes nicht das verwendete Material oder die Konstruktion, sondern der klinische Zustand. Sprich: Wenn’s zum Himmel stinkt, sollte man den „Locus secretus“ besser meiden.
Foto Ralf Hirschberger/dpa
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Latrinenparolen: Glauben Sie nicht alles, was Sie schwarz auf weiß lesen. Das gilt insbesondere für unverbürgte Nachrichten an Türen und Trennwänden von öffentlichen Latrinen. Klosprüche – auch Scheißhausparolen genannt – haben weder einen wissenschaftlichen Anspruch oder sittlichen Nährwert noch sind sie einklagbar.
Foto Daniel Naupold/dpa
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Kuck mal, wer da hockt: In der „Klugscheißer-Ecke“ auf dem Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart konnten Besucher ihre Ideen zur Nachhaltigkeit auf der Toilette sitzend zu Papier zu bringen. Eine prima Idee, doch mal ehrlich: Wollen Sie wissen, hören und riechen, wer neben Ihnen auf dem Lokus hockt?
Foto Daniel Karmann dpa/lby
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Problemstoffe: Spätestens seit dem Londoner Riesenfettberg weiß jeder, dass bestimmte Materialien nicht ins Klo gehören. Säuren und Laugen, Braten- und Frittierfett, Farben und Lacke etc. verursachen eine Reihe von Problemen. Kontaminierte Toilettenbrillen und Rohrverstopfungen sind da noch das geringste Übel.
Foto Arne Dedert/dpa
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Stilles Örtchen: Was unästhetisch ist, muss nicht automatisch unhygienisch sein. Ein Zusammenhang von Infektionen und öffentlichen Toiletten ist statistisch nicht belegbar, auch nicht für sexuell übertragbare Krankheiten. Dennoch sollte man besser die Finger von Toilettenbrillen und von anderen Personen an Orten wie diesem lassen.
Foto THAI RATH/dpa
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Ungebetene Gäste: Es muss nicht wie in Bangkok eine Würgeschlange sein, die sich anschleicht, wenn sie friedlich auf dem stillen Örtchen hocken. Aber Ratten, die durch Abflussrohre krabbeln und einen in den Allerwertesten beißen, soll es auch hierzulande schon gegeben haben. Deshalb: Erst gucken, dann setzen.