Wissenschaft Forscher rekonstruieren Sonnenaktivität vor mehr als 1000 Jahren
Unsere Sonne steckt voller Überraschungen und Rätsel. Um diese zu entschlüsseln haben Forscher weit in die Vergangenheit zurückgeschaut und die Aktivitäten des Sterns vor über 1000 Jahren rekonstruiert.
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Die Sonne bildet den Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Der aus Gasen bestehende ultraheiße Stern liefert Licht und Wärme für die Erde, ohne die kein Leben möglich wäre.
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Die Sonne ist eine unberechenbare glühende Gaskugel. Auf dem Riesenstern herrschen Unwetter, die aus Sonnenstürmen und Protonenschauern bestehen.
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Bei solchen Sonneneruptionen werden Millionen und Milliarden Tonnen an hochaufgeladenen, extrem strahlenden Energieteilchen von der Sonnenoberfläche ins Weltall geschleudert. Sie können auch die Erde treffen.
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Die Sonne speit ständig Strahlung und geladene Teilchen in den Weltraum aus – auch Sonnenwind genannt. Wenn dieser Strahlenstrom für kurze Zeit und in einem begrenzten Gebiet sich massiv verstärkt, spricht man von einer Sonneneruption.
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Sonneneruptionen wirken auf verschiedene Weise: Protonen (positiv geladene Teilchen) werden bei den Ausbrüchen hervorgeschleudert. Die Strahlung und die Teilchen, die bei einer Sonneneruption entstehen, rasen durchs Weltall und können auch die Erde treffen.
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Die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld vor Sonnenstürmen weitgehend geschützt. In großen Höhen und in den Polargebieten, wo die Feldlinien des Magnetfeldes stärker gegen die Erdoberfläche geneigt sind, ist dieser Schutz allerdings schwächer.
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Sonnenstürme lassen sich langfristig nicht vorhersagen. Allerdings lässt sich die Zeit, die zwischen dem Auftreten einer Sonneneruption und dem Eintreffen des Sonnensturms auf der Erde liegt, genau berechnen.
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Der bisher stärkste bekannte Sonnensturm ereignete sich 1859. Die Strahlkraft der Sonneneruption war so extrem hoch, dass sogar in Südeuropa und Südamerika Polarlichter zu sehen waren. Das Telegrafennetz wurde so stark beschädigt, dass es sogar zu Funkenflug kam.
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Die magnetische Stürme der Sonne, die Magnetfeld der Erde (sogenannte Magnetosphäre) in Mitleidenschaft ziehen, treten in einem Zyklus von etwa elf Jahren mal seltener und mal häufiger auf.
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Wenn die Plasmawolke der Sonne auf das irdische Magnetfeld, kommt es zu elektromagnetischen Spannungen in der Atmosphäre. Dadurch werden einzelne Gasteilchen zum Leuchten gebracht. Diese Leuchterscheinungen – die sogenannten Polarlichter – treten vorwiegend in den Polargebieten auf.