Am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt der VfB Stuttgart auswärts beim 1. FC Union Berlin an. Die Partie ist die Chance für einen VfB-Verteidiger, der bisher kaum zum Einsatz kam.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Der Trainer stellt sich auf eine zähe Angelegenheit ein. Denn der 1. FC Union Berlin gehört zu den Mannschaften in der Fußball-Bundesliga, die am besten verteidigen. Weil die Eisernen aus Köpenick eng an ihren Gegenspielern dran sind. „Da braucht es auch von unserer Seite eine gewisse Hartnäckigkeit“, sagt Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel des VfB Stuttgart an diesem Samstag (15.30 Uhr, Liveticker) im Stadion an der Alten Försterei.

 

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Verzichten muss der VfB-Coach auf den Abwehrrecken Marc Kempf, der gelbgesperrt ist. Drei Optionen bieten sich nun an, um Kempf zu ersetzen: Marcin Kaminski, der wenig Spielpraxis hat, aber mit seinem guten linken Fuß eine Eins-zu-eins-Alternative wäre; Atakan Karazor, der in die Abwehrmitte rücken könnte; Pascal Stenzel, der taktisch flexibel ist und diese Position schon gespielt hat.

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Einiges spricht dafür, dass Kaminski eine Chance erhält. Sicher ist dagegen, dass Unions Max Kruse keinen speziellen „Wachhund“ erhält, wie Matarazzo sagt. Zu beweglich sei die Offensivkraft der Gastgeber. Zumal sich die Stuttgarter nicht nur auf die Defensive konzentrieren. Sie wollen im Duell der unverhofften Europapokal-Anwärter angreifen – mit Sasa Kalajdzic, der nach Knöchelproblemen zu Wochenbeginn wieder voll mit der Mannschaft trainiert hat. Daniel Didavi ist nach einer starken Leistung zuletzt von der Bank nun Startelfkandidat. Gonzalo Castro kehrt nach muskulären Problemen in den Spieltagskader zurück und ist mit in den Flieger nach Berlin gestiegen.

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Wir haben eine Einschätzung vorgenommen, wer unserer Meinung nach für den VfB an der Alten Försterei auflaufen wird. Diese sehen Sie in der Bilderstrecke.