Der 10-jährige Joshua Hunter hat für die Kika-Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“ als Assistent vor der Kamera gestanden und Einblicke in die Produktion der Quiz-Show bekommen. Jetzt wird die Sendung in der ARD ausgestrahlt.

Kirchheim - Wenn es am Samstag, 26. Mai, für die Zuschauer im Fernsehen losgeht, ist für die Beteiligten der Sendung alles schon längst vorbei. Ende Februar ist der 10-jährige Joshua Hunter aus Kirchheim zwei Tage zu Gast in Köln gewesen, nicht nur, um bei der Fernsehsendung „Die beste Klasse Deutschlands“ hinter die Kulissen zu schauen, sondern auch, um dort vor der Kamera zu stehen – als Assistent von Moderator Malte Arkona.

 

Joshua selbst ist ein großer Fan der Quiz-Show des Kinderkanals Kika, bei der Sechst- und Siebtklässler gegeneinander antreten. „Ich finde es toll, dass sie diese Experimente machen. Und bei den Fragen rätsele ich auch immer gerne mit“, verrät der Junge.

Fast alle Experimente funktionieren auf Anhieb

Gerne erinnert sich Joshua an die Treffen mit vielen prominenten Gästen, etwa der YouTuberin Kim Unger, dem Tischtennisprofi Timo Boll, der Schauspielerin Luise Befort, dem Musiker Bürger Lars Dietrich, der Sängerin Lea und natürlich dem Moderator der Sendung, Malte Arkona. Die Studiogäste unterstützen Arkona bei den Experimenten. Mit ihm hat Joshua auch einen kleinen Clip gedreht, der am Samstag ausgestrahlt werden soll. „Eine kleine James-Bond-Szene“ sei es gewesen, sagt Joshua. Auch habe er Interviews mit den Showgästen geführt.

Nachdem der Clip und die Interviews im Kasten waren, hatte Joshua noch genügend Zeit, sich im Fernsehstudio umzusehen, bevor es an die Aufzeichnung der Sendung ging. Eigentlich habe er erwartet, dass vieles, was im Fernsehen zu sehen sei, mit Hilfe einer Greenbox künstlich am Computer erzeugt werde. Umso überraschter war Joshua, dass auf der Bühne alles echt sei. Auch gewundert hat er sich, dass die Experimente fast immer auf Anhieb funktioniert haben. „Ich dachte, man muss die mehrmals aufzeichnen, bis es klappt,“ lächelt Joshua. Dass solche Versuche nicht immer gelingen, weiß er, weil er mit seinem Vater bereits das eine oder andere Experiment gewagt hat. Sie hätten schon Kristalle gezüchtet oder einen Apfel mumifiziert.

500 Bewerber für kurzen Auftritt

Während der Sendung hatte Joshua schließlich jenen Auftritt, für den er sich beworben hatte: Er durfte den Siegerpokal ins Studio tragen. Dafür hatte Kika einen Assistenten gesucht. Aus rund 500 Bewerbern wurde Joshua ausgewählt.

Auf die Bühne zieht es den Schüler des Schlossgymnasiums aber nicht erst seit Februar. Schon beim Musical „Mary Poppins“ spielte er in Stuttgart rund acht Monate lang die Rolle des Michael Banks. „Texte auswendig zu lernen, finde ich nicht schwierig,“ sagt er. Gerne würde er einmal eine Actionrolle spielen, auch wenn das nicht so leicht sei. Das Tanzen, Singen und Schauspielern bereite ihm Freude. Jeden Samstag besucht er die Stage-Academy in Stuttgart. Ob er in Zukunft wieder auf der Bühne stehen wird, sei aber noch ungewiss. „Das kann man schwer planen“, meint er. Aber wenn er es einmal mit seiner Klasse erneut zu „Die beste Klasse Deutschlands“ schaffen würde, fände er das toll.

Für die Quizshow haben sich 1100 Klassen der Stufen sechs und sieben beworben. Von den ausgewählten 32 Klassen aus 15 Bundesländern erreichen nach den Wochenshows und den Wochenfinalshows nur die besten vier Teams das Superfinale. Zu gewinnen gibt es eine fünftägige Klassenfahrt nach Edinburgh.

Die Show wird am Samstag, 26. Mai, um 10 Uhr in der ARD gezeigt.