„Körper der Gegenwart“ heißt ein Performance-Festival. Zum 100. Geburtstag des „Triadischen Balletts“ fragt es nach der Aktualität des Avantgarde-Meisterwerks.

Stadtleben/Stadtkultur/Fildern : Andrea Kachelrieß (ak)

Am 30. September 1922 zeigte Oskar Schlemmer mit dem Tänzerpaar Elsa Hötzel und Albert Burger im Kleinen Haus in Stuttgart „Das Triadische Ballett“ erstmals in seiner kompletten Form. Zum 100. Geburtstag der Uraufführung verbeugt sich die Staatsgalerie, zu deren Sammlung sieben der 18 Originalkostüme gehören, nicht nur mit der Ausstellung „Moove“ vor dieser besonderen Bewegungsstudie. Unter dem Titel „Körper der Gegenwart“ veranstaltet das Museum mit dem Produktionszentrum für Tanz und Performance von diesem Donnerstag an ein Festival, das in sechs Produktionen nach dem visionären Impuls von Kunst fragt.