Wenn die Verkehrswende gelingen soll, wird der Anteil von Fuß- und Radverkehr deutlich zunehmen müssen. Die Stadt Esslingen hat in Sachen Radinfrastruktur noch Nachholbedarf. Nun hat der Mobilitätsausschuss die 17 aktuellen Projekte begutachtet.

Fahrradverbände monieren seit Jahren, dass die Stadt Esslingen Nachholbedarf bei der Radverkehrsinfrastruktur habe. Erst am Wochenende haben Radler bei einer Demonstration der Initiative Kidical Mass „kindersichere Kreuzungen und Querungen, Radwege und echte Fahrradstraßen“ gefordert. Doch der Weg zu einem durchgängig flüssigen Radverkehr ist weit. Im Mobilitätsausschuss des Gemeinderats hat die Stadtverwaltung nun über den Stand bei der Verbesserung der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur in Esslingen informiert. Die Kassen sind jedoch knapp, die Konkurrenz um Zuschüsse ist groß. CDU-Fraktionschef Tim Hauser sieht ein weiteres Problem: „In Esslingen ist vieles noch Stückwerk. Wenn wir den Radverkehr attraktiver gestalten wollen, müssen wir uns um mehr Durchgängigkeit bemühen.“