Wie unterschiedlich die täglichen Herausforderungen sind, zeigt ein kleines Feuerwehr-ABC.

Leonberg - Was während eines Jahres bei der Feuerwehr passiert, das hat der Warmbronner Abteilungskommandant Simon Mayer für die Jahreshauptversammlung der Leonberger Wehr in einem unterhaltsamen ABC zusammengestellt. Hier gibt es ein paar Auszüge mit Ergänzungen der Redaktion:

 

A wie Alarmzeit: 60 Prozent der Einsätze wurden zwischen 6 und 18 Uhr gemeldet. 7502 Stunden haben die Leonberger 2018 bei 501 Einsätzen verbracht. 74 Prozent passierten in Leonberg, neun Prozent auf der Autobahn. B wie Brandmeldeanlage: 69 mal löste 2018 eine solche Anlage aus. Neun Menschen wurden aus verrauchten Wohnungen gerettet. Ursache Nummer eins: Das Essen wurde auf dem Herd vergessen. „Die Rauchmelder sind absolut wichtig“, sagt Gesamtkommandant Wolfgang Zimmermann. C wie Chemiesaal: Der hatte am 15. März in der Gerhart-Hauptmann-Realschule gebrannt. Verletzt wurde niemand. E wie Ehrenkommandant: Der frühere Warmbronner Abteilungskommandant Walter Bauer ist jetzt Ehrenkommandant. F wie Feuerwehrmann Sam: In Sachen Öffentlichkeitsarbeit gab es mehrfach eine Zusammenarbeit mit dem Traumpalast-Kino, welches den beliebten Trickfilm-Helden auch nach Leonberg brachte. So endete die Jahreshauptversammlung mit einem Videogruß der Synchronsprecher und Comedians Martin Schneider und Norbert Heisterkamp, die kürzlich in Leonberg zu Gast waren und gleich in die Kleidung der Kameraden schlüpften. G wie Gebersheim: Der Brand am 2. Oktober auf dem Falkenhof war mit Abstand der größte Einsatz des Jahres. 27 Stunden dauerte dieser mit Löschen und Brandwache. „Die Höfinger Kameraden überlegten beim Losfahren noch, wo das Feuer ist. Als sie über die Kuppe kamen, hatte sich die Frage erledigt“, erinnerte sich Mayer an die riesige Rauchsäule.