Statt 24 Stunden dauert der Stuttgarter Benefizlauf für Kinderrechte in diesem Jahr 24 Tage. Die Veranstalter reagieren damit auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Was gibt es zu beachten?

Digital Desk: Sebastian Xanke (xan)

Stuttgart - Der traditionelle 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte in Stuttgart wird in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie jetzt gleich 24 Tage lang ausgetragen. Das teilten der Stuttgarter Sportkreis und die Stuttgarter Kinderstiftung mit. Gelaufen werden darf von Donnerstag, 18. Juni, bis Sonntag, 12. Juli – und egal wann und egal wo. „Wichtig ist nur, dass alle Laufaktivitäten festgehalten und dann auf der Online-Teamseite eingetragen und für alle sichtbar gemacht werden“, heißt es vonseiten der Veranstaltern. Ein Event wie bisher an nur einem Tag sei wegen der derzeitigen Auflagen nicht möglich.

 

Bei dem traditionellen Benefizlauf werden seit dem Jahr 2006 Spenden für unterschiedliche Kinder- und Jugendprojekte in der Landeshauptstadt erlaufen. Veranstaltungsort war sonst immer die Bezirkssportanlage Waldau. Außerdem soll mithilfe der Veranstaltung aktuell nun auch noch auf die Grundrechte der UN-Kinderrechtskonventionen aufmerksam gemacht werden.

Anmeldungen ab Anfang Juni möglich

Seit Kurzem können sich Teilnehmer über ein Online-Formular kostenlos für den Lauf anmelden. „Da der Teamgedanke zählt, sollte ein Team aus mindestens zwei Personen bestehen – je mehr Läufer in einem Team sind, desto besser“, empfehlen die Veranstalter. Wie schnell man dabei unterwegs ist, spielt übrigens eine untergeordnete Rolle: Von Laufen, bis Gehen und Walken oder Rennen ist alles erlaubt. Am Ende des Laufs entscheidet eine Jugendjury, an welche Projekte die Spenden verteilt werden.

Im vergangenen Jahr nahmen an dem Event etwa 1800 Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen teil. Gemeinsam legten sie 22 250 Kilometer zurück.