Es geschah im Kindergarten, im Rahmen einer Batman-Party: 1989 standen "Die Fantastischen Vier" zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne. 25 Jahre später machen sie immer noch zusammen Musik - und das ist auch gut so.

Stuttgart - Es ist ja so: die heilige Dreifaltigkeit im bundesdeutschen Bandolymp bilden Die Toten Hosen, Die Ärzte und Die Fantastischen Vier. Es mag bessere, innovativere und authentischere Gruppen geben - jedoch, was die Mischung aus popgeschichtlicher Relevanz, kontinuierlichem Erfolg und Fantreue angeht, spielen diese drei Combos in einer eigenen Liga. Gäbe es die Auszeichnung "Bundesverdienst-Headliner": diese Bands trügen sie am Revers.

 

Nun feiern die Fantastischen Vier in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Im zurückliegenden Vierteljahrhundert wurde das schwäbische Quartett gefeiert, geliebt und gekauft, aber auch verachtet, gedisst und verramscht.

Man kann von der Musik der "Fantas" halten, was man will; allerdings sollte jeder selbsternannte Rapper zwischen Lörrach und Langeoog, der mittels Beats und gereimtem Deutsch mal einen Blumentopf gewonnen hat, Zettel und Stift zur Hand nehmen und einen Brief an Smudo, Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon schreiben. Es muss kein langer Text werden. Ein kurzes "Dankeschön" würde reichen.

Wir haben im Band-Familienalbum geblättert - und Unglaubliches zu Tage gefördert...