25 Jahre Stuttgarter Kolchose. Gewürdigt wird der lose Zusammenschluss aus Rappern, Breakern, Skatern und Sprayern mit dem „Palais der Kolchose“ im Stuttgarter Stadtmuseum ab dem 23. November. Eine kleine Geschichtsstunde.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Stuttgart - Im Stadtmagazin Prinz war im Sommer 1994 eine Faxseite abgedruckt. Die Absender waren Philippe Kayser, Max Herre, Ju und Wasi von den Massiven Tönen: „San Francisco kälter als Stuttgart“, stand darauf. Es war eine Art Schüleraustausch für Hip-Hopper. Möglich gemacht hat die Reise das Cumulus-Kulturbüro mit Sibylle Rau-Pfeiffer und Thomas Koch, der damals beim Amerikahaus arbeitete und heute Kommunikationssprecher bei der Stuttgarter Oper ist. Jahre später stellen die Hip-Hopper noch fest, wie wichtig diese Reise war. Die Geschichte der Kolchose ist eine von vielen glücklichen Zufällen, kreativen Köpfen und schwäbischen Schaffern. Wie viel Prozent was wiegt, weiß niemand so genau. Beziehungsweise würde heute, 25 Jahre später, jeder anders auslegen.