Das war los im Kreis Esslingen am 7. August 2020: Das Fleisch wird teurer. Starker Regen beschäftigt die Feuerwehr. Keine PCB-Gefahr in Kindertagesstätten. Und das Sommerfest macht Spaß.

Kreis Esslingen - Zurzeit überschlagen sich die negativen Nachrichten aus der Wirtschaftswelt. Das sah vor einem Jahr noch anders aus. Da hatten wir andere Sorgen. Exakt vor einem Jahr, am 8. August, titelte die Eßlinger Zeitung: „Wird Fleisch teurer?“

 

Ab dem heutigen Tag, liebe Leserinnen und Leser, halten wir Sie auch rückblickend auf dem Laufenden: Weil sich in den vergangenen Monaten so viel in unserer Lebensweise verändert hat, wird die nahe Vergangenheit umso interessanter. In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, auf unser Corona-Tagebuch zu verweisen. In diesem Tagebuch werden die ersten Wochen des Shutdown aus vielfacher Perspektive geschildert.

Erdrutsch

Doch zurück zu den Schlagzeilen aus dem vergangenen Jahr. Der 8. August 2019 ist ein Donnerstag. Sintflutartiger Regen hat im Kreis Esslingen für zahlreiche Feuerwehr- und Polizeieinsätze gesorgt. Überall wurden Keller überschwemmt. Zwischen den Esslinger Stadtteilen Oberesslingen und Zell gab es sogar einen kleinen Erdrutsch.

Weiße Zelte

Auf dem Marktplatz in Esslingen heißt es: Weiße Zelte statt Lauben aus Holz. Esslinger Sommer heißt das neue Fest auf dem Marktplatz, das vorerst das Zwiebelfest beerben wird. Die Eßlinger Zeitung hörte sich bei Gästen um, wie ihnen das Übergangskonzept gefällt. Viele waren begeistert. Vor allem das breite Speisen-Angebot kam gut an. Manche vermissten allerdings die Musik des Zwiebelfestes. Wie aktuell diese Nachricht ist, zeigt die gestrige Ausgabe, als die EZ mal nachfragte, wie es denn im kommenden Jahr 2021 aussieht, nachdem das diesjährige Sommerfest wegen der Corona-Pandemie ausgefallen ist. Ergebnis: Nichts Genaues weiß man nicht. In ungewissen Zeiten ist es schwierig, zu planen. . .

Gift in Schulen

Und dann gab es 2019 noch das Thema PCB, das in Schulen gefunden wurde. Deswegen wurden auch 14 Kitas untersucht. Am 8. August meldete die EZ: In neun Gebäuden ließen sich die Schadstoffe nicht nachweisen. In fünf Gebäuden wurden einzelne Schadstoffe festgestellt, aber nur in geringer Konzentrationen.

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