Die Verkehrspolizei hat auf der Autobahn 81 in Richtung Heilbronn mehrere Lastwagen angehalten. Der Grund: teils waren „Fantasiebeleuchtungen“ an den Fahrzeugen angebracht.

Ludwigsburg - Die Polizei hat am Montagabend auf der A 81 bei Ludwigsburg sieben Lastwagen gezogen. Die Fahrer mussten ihre Lkw stehen lassen und jeweils 180 Euro Bußgeld zahlen. Die Lastwagen waren nicht etwa überladen oder wiesen andere Sicherheitsmängel auf, die Fahrer hatten vielmehr an der Beleuchtung herumgebastelt. Auch derlei lichttechnische Veränderungen sind laut Polizei ein Grund dafür, dass die Betriebserlaubnis erlischt.

 

Die Lichter können andere gefährden

Wie die Polizei weiter mitteilt, registrieren die Beamten seit geraumer Zeit immer mehr „unvorschriftsmäßige lichttechnische Einrichtungen an Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs“. Teilweise sind die Lichter falsch geschaltet, an manchen Lastern blinkt und blitzt es aus viel zu vielen Lampen. Auch Lichter in falschen Farben „sowie nicht typgenehmigte Exemplare“ sind ein Grund für die Polizei, die Laster anzuhalten. Die Kreativität der Lkw-Fahrer kennt dabei offenbar keine Grenzen: „Auch Fantasiebeleuchtungen in allen Farben werden an den Fahrzeugen nachträglich angebaut“, so die Polizei. Diese könnten andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

Unternehmer sind auch haftbar

Auch die Unternehmer können zu einem Bußgeld verdonnert werden. Sie sind als Halter verantwortlich, dass ihre Fahrzeuge vorschriftsmäßig unterwegs sind. Ist ein Lkw in einen Unfall verwickelt, kann sich dies auch auf den Versicherungsschutz auswirken.