Eine Frau aus den Niederlanden legt an einem Autobahnrastplatz an der A3 in Hessen einen Zwischenstopp ein. Nach dem Tanken fährt sie weiter – und hat etwas ziemlich Wichtiges vergessen.

Natürlich denkt man bei solchen Nachrichten unweigerlich an den Filmklassiker „Kevin – Allein zu Haus“. Jemand vergisst sein Kind irgendwo, es folgte eine Zeit der Panik, aber schließlich gibt es doch ein Happy End – und jeder fragt sich, wie so etwas eigentlich passieren kann.

 

Aber der Reihe nach: Eine Niederländerin war mit ihrem Sohn auf der A3 unterwegs. Auf einem Autobahnrastplatz in Hessen legte die Frau einen Zwischenstopp ein. Sie tankte den Wagen, bezahlte und fuhr weiter. Was sie nicht merkte: Ihr Sohn war nicht mehr im Wagen. Das teilte die Polizei in Wiesbaden am Montag mit. Der Junge war Autofahrern aufgefallen, weil er scheinbar ziellos umher lief. 

Fahndung nach der Mutter verlief erfolgreich

Mithilfe einer Familie aus den Niederlanden konnte der Junge den verständigten Beamten erklären, was passiert war. Seine Mutter hatte demnach getankt, während er auf der Toilette war. Als er wieder zur Zapfsäule zurückkam, war die Mutter mit dem Auto verschwunden. 

Die Polizisten nahmen den Jungen daraufhin mit zur Dienststelle und leiteten eine Fahndung nach dem Audi der Mutter ein. Über Umwege und mit Unterstützung der niederländischen Polizei meldete sich schließlich die Tante des Kindes, die offenbar ihre Schwester verständigte - die sich daraufhin auf den Weg machte und ihren Sohn nach rund zwei Stunden sichtlich erleichtert entgegennahm.