Die Entscheidung fiel auf dem WFV-Verbandstag: Die Fußball-Saison ist offiziell beendet. Das gilt auch für die Oberliga. Der VfB Stuttgart II ist damit Meister und steigt in die Regionalliga auf.

Stuttgart - In der Oberliga Baden-Württemberg rollt in dieser Saison kein Ball mehr. Denn das Fußball-Spieljahr 2019/20 endet für die Fußballer offiziell am 30. Juni 2020. Die Entscheidung fiel am heutigen Samstag auf dem außerordentlichen Verbandstag des Württembergischen Fußballverbandes (WFV). Dem Abbruch wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 90,15 Prozent zugestimmt – stimmberechtigt waren 278 Delegierten aus dem Beirat und den 16 WFV-Bezirken.

 

Gleichzeitig steht damit fest: Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart ist Meister und steigt in die Regionalliga Südwest auf. Denn: Der Meister und damit direkten Aufsteiger wird anhand der Quotienten-Regelung ermittelt – hierbei werden die bisher erzielten Punkte durch die Anzahl der Spiele geteilt. Die beiden anderen Fußball-Landesverbände in Baden-Württemberg (Badische und Südbadische Fußballverband) haben sich ebenfalls für die Quotienten-Regelung ausgesprochen. In einer Mitteilung des WFV heißt außerdem, dass es keine weitere Aufsteiger durch Relegationsrunden geben wird. Das betrifft den 1. Göppinger SV, der mit 38 Punkten hinter den Stuttgartern (43 Punkte) auf dem zweiten Platz lag. Die Stuttgarter Kickers liegen mit einem Spiel und 35 Punkten weniger auf dem dritten Platz. Zudem gibt es keine Absteiger in dieser Saison.

Neues Trainerteam an der Seitenlinie

Das U21-Team des VfB Stuttgart, das von Michael Gentner nach der Winterpause interimsweise betreute wurde, führte bis zur Aussetzung der Spiele die Tabellenspitze der Oberliga an. Zwölf Siege, fünf Unentschieden und vier Niederlagen – so ist die Bilanz des Nachwuchs-Teams.

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„Wir waren auf einem guten Weg, die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und wir hätten die Saison gerne zu Ende gespielt. Wir standen nach 21 Spielen an der Tabellenspitze, traten in den meisten Spielen dominant auf, sodass die sofortige Rückkehr in die Regionalliga verdient ist“, lässt sich Gentner auf der Homepage des VfB Stuttgart zitieren.

Auch Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger richtet auf Twitter seine Glückwunsche aus:

In der höheren Liga steht dann ein neues Trainerteam an der Seitenlinie. Frank Fahrenhorst und Co-Trainer Heiko Gerber beginnen am Montag mit der Vorbereitung.