Der Steinmetz Constantin Baki sichert die Tuffsteine, bevor die Johanneskirche im Zentrum von Wendlingen endgültig abgerissen wird. Das rare Material wird zwischengelagert und für die Fassade eines neuen Gemeindezentrums wiederverwendet.

Wendlingen - Der Rückschritt macht Fortschritte. Schritt für Schritt, oder buchstäblich Stück für Stück, verschwindet die Johanneskirche derzeit aus dem Wendlinger Stadtbild – im für einen Sakralbau jugendlichen Alter von nur 60 Jahren. Mit seinen Mitarbeitern trägt der Esslinger Steinmetz Constantin Baki die Tuffsteine ab, mit denen die Fassade der im Jahr 1960 errichteten Kirche verkleidet ist. Die Steine sollen an der Außenwand des Gemeindezentrums, das die zum Abbruch freigegebene Kirche ersetzten wird, wieder verwendet werden.