Seine Comedy-Kollegen, aber auch „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer finden in den sozialen Medien rührende Worte zum Tod von Karl Dall. Einige waren seit ihren Kindertagen Fan von ihm.

Hamburg - Der „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer hat den Tod des Komikers Karl Dall betrauert. „Ich bin so unendlich traurig. Freunde seit mehr als 40 Jahren. Ich kann nicht glauben, dass er nicht mehr da ist. (...) #ruheinFrieden Karl und misch den Himmel auf“, schrieb Hofer auf Instagram. Dazu hatte der Nachrichtensprecher und Moderator ein Schwarz-Weiß-Foto von Dall und sich online gestellt.

 

Karl Dall war am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Er hatte sich nach Angaben seiner Familie von einem Schlaganfall, den er fast zwei Wochen zuvor erlitten hatte, nicht mehr erholt.

In den 70er-Jahren war Dall mit der Gruppe „Insterburg & Co.“ bekannt geworden, die man damals „Blödelbarden“ nannte. So einen Mix aus Liedermacherei, bissiger Satire und purer Lust am Blödeln hatte es im damaligen deutschen Unterhaltungsbetrieb noch nicht gegeben, die Truppe ähnelte mehr den vielen frechen britischen Komikern als hiesigen Vorbildern. Dall machte dann in den Achtzigern eine Solokarriere beim Privatfernsehen.

Auch andere Kollegen und Fans von Dall nahmen auf Twitter Abschied, der Comedian Ralf Schmitz etwa, der sich auf Twitter daran erinnert, wie Dall ihn einmal in einer laufenden Sendung mit zugeflüsterten Witzen zum Prusten bringen wollte.

Auch Tommy Krappweis hebt „Mut und Hingabe“ von Dall hervor, dessen Fan er schon in Kindertagen geworden sei. Er werde sein „Fan für immer“ bleiben.

Oliver Kalkofe preist Dall als „Gott des kauzigen Kalauers & lässigen Trash-Humors“

Micky Beisenherz macht es kurz und nennt Dall „geil anarchisch“.

Und Abdelkarim schließlich bekennt, er habe Dall „immer cool, entspannt und lustig“ gefunden.