Nach 36 Jahren gibt Klaus Schierle die Kfz-Werkstatt im Stuttgarter Westen ab, die sein Großvater vor fast 100 Jahren gegründet hat. Ein Besuch an einem Ort für Autos und ihre Menschen.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Moment noch, bitte!“, sagt Klaus Schierle hinter dem gläsernen Coronatrennschutz, der aus einem ausrangierten Fenster besteht, das Schierle an zwei langen Drähten über dem Tresen aufgehängt hat. „Ich sollte noch einem Kunden sagen, dass sein Auto fertig geworden ist.“ Das ist leichtes Understatement, wie der Fortgang der Geschichte zeigen wird. Über die Nachricht wird sich nicht nur der Kunde freuen. Denn auch Schierle macht das, was er gleich berichten wird, zufrieden, wenn nicht gar glücklich.