Schon wieder müssen bei IBM Mitarbeiter gehen. Wer bleibt, muss hoffen, dass der Umbau erfolgreich ist, meint Daniel Gräfe.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Ehningen - Als 2018 Matthias Hartmann IBM-Chef in Deutschland wurde, hatte IBM schon etliche Spar- und Jobabbaurunden hinter sich. Doch für kurze Zeit kehrte Hoffnung und vielleicht ein klein wenig Aufbruchsstimmung hierzulande ein: Hartmann kündigte an, die Mitarbeiter mehr in den Umbau einzubeziehen und rund 2000 Jobs in Wachstumsbereichen wie Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Cloud-Computing zu schaffen. Mehr als zwei Jahre später gibt es nicht nur einen anderen Deutschland-Chef, sondern auch den nächsten Umbau. Nachdem der Mutterkonzern vor drei Wochen verkündet hatte, das Geschäft mit der IT-Infrastruktur abzuspalten und sich auf das boomende Cloud-Geschäft zu konzentrieren, werden die Auswirkungen klar: 2300 Stellen werden wohl hierzulande abgebaut. IBM ist wieder im Streich-Modus.