Aldi Süd stattet die Hälfte seiner rund 2000 Filialen mit elektrischen Sensoren aus. Ein Stuttgarter Start-up liefert die Technik.

Stuttgart - An Einlasskontrollen durch Sicherheitspersonal oder durch Mitarbeiter der Supermärkte hat man sich beim Einkaufen mittlerweile gewöhnt. Der Discounter Aldi Süd setzt jetzt auf eine andere Methode, wie während der Coronapandemie gewährleistet werden kann, dass sich nur die zulässige Anzahl der Kunden in den Filialen aufhält.

 

Discountmitarbeiter werden automatisch über Auslastung informiert

Aldi Süd stattet die Hälfte seiner rund 2000 Filialen mit digitalen Systemen zur Einlasskontrolle aus. Über Sensoren sollen so an den Ein- und Ausgängen die Auslastung der Supermärkte überprüft werden. In einigen Filialen leuchtet dann eine Ampel auf oder Bildschirmanzeigen weisen die Kunden auf den Einlassstopp hin. „Das Zugangssystem gewährleistet, dass die Auslastungshöchstgrenzen in unseren Filialen nicht überschritten werden“, ließ Malte Kuhn, Leiter Projektmanagement der Aldi SÜD Regionalgesellschaft Aichtal, in einer Mitteilung verlauten. Die Vorgaben zur Maximalzahl der Kunden in einer Filiale können je nach Bundesland variieren. Mit dem neuen System sollen so die Mindestabstände besser eingehalten werden. Per App, SMS oder Anrufe werden die Discountermitarbeiter über die Auslastung ihres Ladens informiert.

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Stuttgarter Start-up liefert die Technik

Das System entwickelte das Stuttgarter Start-up Sensalytics, zu deren Kunden beispielsweise auch die Outlet City Metzingen gehört. Per Echtzeit können die Einlasskontrollen dank einer Analysesoftware die Kundenzahlen erfassen, auf das zusätzliche Personal kann Aldi Süd so womöglich bald verzichten.