Alexander Zverev scheidet beim Tennis-Turnier in Madrid aus. Gegen den spanischen Star Carlos Alcaraz hat er keine Chance – und wirkt fast schon hilflos. Jubeln kann hingegen Jan-Lennard Struff.

Olympiasieger Alexander Zverev hat das mit Spannung erwartete Kräftemessen mit dem spanischen Tennisstar Carlos Alcaraz klar verloren. Der insgesamt chancenlose Zverev musste sich am Dienstag im Achtelfinalmatch des ATP-Turniers von Madrid dem Weltranglistenzweiten mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Knapp einen Monat vor Beginn der French Open in Paris zeigte Alcaraz dem teilweise hilflos agierenden Hamburger klar die Grenzen auf.

 

„Es wird ein Riesentest sein – und darauf freue ich mich auch“, hatte Zverev vor dem ersten Aufschlag gesagt. Doch die Vorfreude wich im Match auf dem Sandplatz im Manolo Santana Stadium schnell Frust. Der 26-Jährige holte viel zu selten mit dem ersten Aufschlag Punkte, seinen Angriffsschlägen fehlten Wucht und Präzision. Sein Serve-and-Volley-Spiel war für den Gegner zudem zu ausrechenbar. Alcaraz (19) dagegen agierte nahezu fehlerlos und verwandelte nach 1:22 Stunden seinen dritten Matchball. Im Viertelfinale trifft der an Nummer zwei gesetzte US-Open-Gewinner auf den Russen Karen Chatschanow.

Anders als Zverev meisterten dagegen Daniel Altmaier und Jan Lennard Struff ihre Achtelfinalhürden. Der 24-Jährige Altmaier aus Kempen besiegte den angeschlagenen Spanier Jaume Munar in 85 Minuten mit 6:3, 6:0. Im Viertelfinale trifft Altmaier nun auf den Kroaten Borna Coric. Der Warsteiner Struff setzte sich am Abend gegen den Argentinier Pedro Cachin 7:6 (9:7), 6:7 (7:9), 6:3 durch und bekommt es nun mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas zu tun.