Bei den Hausärzten zeichnet sich eine Mangelsituation ab, nicht nur auf dem Land, auch in Stuttgart. Inzwischen gibt es einen wachsenden Wettbewerb um Fachkräfte bei Ärzten wie beim nichtärztlichen Personal zwischen Niedergelassenen, Kliniken und öffentlichen Einrichtungen.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Die Zahl der Hausärzte nimmt auch in Stuttgart ab. Johannes Fechner, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg, sagt, die Lage werde sich bald „dramatisch verschärfen“. Es fehlt nicht nur am Ärztenachwuchs, auch nichtärztliches Personal wie Medizinische Fachangestellte (MFA). Die Praxen konkurrieren um Personal mit Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. „Die saugen uns die Leute weg“, sagt Markus Klett, der Vorsitzende der Stuttgarter Ärzteschaft.