Tote Tiere werden zwischen Aidlingen und Grafenau entdeckt.

Aidlingen/Weil der Stadt - Ungeklärte Abwässer sind am Freitag aus der Kläranlage Aidlingen in die Würm gelangt und haben dort zu einem Fischsterben auf etwa drei Kilometern Länge zwischen der Kläranlage und Grafenau-Stegwiesen geführt. Wie die Polizei mitteilte, wird noch ermittelt, unter welchen Umständen dies passiert ist. Gegen 10.30 Uhr war die Polizei verständigt worden, nachdem in der Würm tote Fische entdeckt worden waren. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Grafenau, Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes, der Umweltrufbereitschaft und des Gesundheitsamts beim Landratsamt Böblingen sowie die Bürgermeister von Grafenau und Aidlingen waren vor Ort. Die Kläranlage war schnell als Ausgangspunkt der Verunreinigung ausgemacht. Derzeit gehen die Ermittler von einem möglichen Bedienungsfehler aus. Die Anlage arbeite mittlerweile wieder normal. Der Schaden für den örtliche Angelsportverein wird auf 10 000 Euro geschätzt.

 

Nach Aidlingen und Grafenau fließt die Würm weiter nach Weil der Stadt. Das Fischsterben wurde am Freitag auf einer Länge von drei Kilometern festgestellt.