Der Dauer-Ärger mit dem Militärtransporter A400M hat dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus das Jahresergebnis 2016 gründlich verhagelt. Und gelöst sind die Probleme noch nicht.

Toulouse - Der Dauer-Ärger mit dem Militärtransporter A400M hat dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus das Jahresergebnis 2016 gründlich verhagelt. Nachdem Airbus wegen ernsthafter Probleme mit den Triebwerken des Flugzeugs schon im vergangenen Sommer eine Belastung von einer Milliarde Euro verbucht hatte, sattelte das Management zum Jahresende weitere 1,2 Milliarden Euro drauf. Der Gewinn des Konzerns sackte dadurch unter dem Strich im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent auf 995 Millionen Euro zusammen, wie Airbus am Mittwoch mitteilte.

 

Gelöst sind die Probleme noch nicht, statt dessen muss Airbus mit dem Unmut der Käuferstaaten zurechtkommen. „Die Risikoreduktion in diesem Programm und die Stärkung der Programmdurchführung haben für uns bei diesem Flugzeug im Jahr 2017 höchste Priorität“, sagte Airbus-Konzernchef Tom Enders.