Apple gibt sich selbstbewusst beim Preis: Die Kopfhörer Airpods Max sollen in Deutschland für 597,25 Euro verkauft werden. Das ist deutlich teurer als die meisten Geräte der Wettbewerber.

Cupertino - Apple steigt nach jahrelangen Spekulationen ins boomende Kopfhörer-Geschäft ein. Der iPhone-Konzern will dabei an den Erfolg seiner Airpods-Ohrstöpsel anknüpfen. Die neuen großen Over-Ear-Kopfhörer tragen den Namen AirPods Max, wie Apple am Dienstag bekanntgab.

 

Sie werden mit Modellen von Hifi-Spezialisten wie Bose, Bang & Olufsen, B&W oder Shure konkurrieren. Apple gibt sich dabei selbstbewusst beim Preis: Die Kopfhörer werden in Deutschland für 597,25 Euro verkauft, deutlich teurer als die meisten Geräte der Wettbewerber.

Neben Standardfunktionen wie Geräuschunterdrückung setzt Apple auf seine Erfahrung bei der digitalen Sound-Bearbeitung in bisherigen AirPods und HomePod-Lautsprechern sowie ein nahtloses Zusammenspiel mit anderer Technik des Konzerns. Die AirPods sind für Apple zu einem lukrativen Geschäft geworden und halfen, eine zwischenzeitliche Delle bei iPhone-Verkäufen auszugleichen und Kunden zu binden.

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Bereits im Oktober deutete sich an, dass Apple seine Audiostrategie ausbaut und es mit den etablierten Herstellern aufnehmen will. Im eigenen Online-Shop hatte der US-Konzern ordentlich aussortiert. Heimlich waren zahlreiche Artikel von Anbietern wie Bose, Sonos und Logitech aus dem Apple Store geflogen.

Kurz darauf hatte Apple auch seinen neuen HomePod-Lautsprecher vorgestellt, der für knapp 100 Euro deutlich günstiger ist als das Vorgängermodell für 300 Uhr.