Esslingen leidet unter dem zunehmenden Verkehrslärm. Dagegen gibt es einen so genannten Plan. Der wurde seit 2017 nicht aktualisiert. Nun soll er fortgeschrieben werden. Doch es gibt Hürden.

Esslingen - Esslingen leidet unter dem zunehmenden Verkehrslärm. Dagegen gibt es einen sogenannten Lärmaktionsplan. Der wurde seit 2017 nicht aktualisiert. Nun soll er fortgeschrieben werden. Doch es gibt Hürden. Da ist zum einen die Corona-Pandemie: Sie macht es schwer, die Bürger zu beteiligen. Genau das aber soll passieren. Online wird das auch gehen, wie Jasdeep Singh vom Stadtplanungsamt versichert. Dazu wird es eine Homepage geben, auf der sich Bürger und die Träger öffentlicher Belange den Entwurf des neuen Plans anschauen können. Zu den Trägern öffentlicher Belange gehören beispielsweise betroffene Ämter, Energieversorger, Betreiber von Telekommunikationsnetzwerken, aber auch die Feuerwehr und Rettungsdienste. Im Laufe dieses Monats soll die Seite im Internet zur Verfügung stehen. Stellungnahmen können online abgegeben werden. Dessen ungeachtet soll es aber auch möglich sein, im Technischen Rathaus Meinungen zum Lärmaktionsplan abzugeben – in welcher Form sei egal, sagt Singh. Selbst handschriftliche Bemerkungen würden Eingang in das Prozedere finden. Wie und wann, hängt letztlich mit der dann gerade gültigen Corona-Verordnung zusammen, die sich kurzen Abständen ständig ändert.