Matthias Zimmermann (heute VfB) und Lukas Rupp sind einst gemeinsam von Borussia Mönchengladbach zum Karlsruher SC gewechselt. Das versprochene Ablösespiel hat es nie gegeben. Das könnte sich ändern.

Karlsruhe - Ein aufmerksames Mitglied hat dem Zweitligisten Karlsruher SC womöglich Einnahmen im sechsstelligen Bereich beschert. Das bestätigte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. In der allgemeinen Aussprache bei der letzten Mitgliederversammlung im September 2016 hatte der Mann den damaligen Sportdirektor Jens Todt auf ein nicht stattgefundenes Ablösespiel für die Spieler Matthias Zimmermann (der mittlerweile beim VfB Stuttgart spielt) und Lukas Rupp hingewiesen und sich dabei auf Medienberichte aus dem Juni 2011 bezogen.

 

„Todts anschließende Prüfung hat ergeben, dass in dieser Zeit in der Tat mit Borussia Mönchengladbach ein solches Spiel als Teil einer Ablöse vereinbart wurde, das bis heute aber nicht eingefordert worden ist“, sagte Wellenreuther. Der KSC habe danach umgehend mit Gladbachs Manager Max Eberl Kontakt aufgenommen und von dort eine positive Reaktion erhalten. „Wenn das Spiel stattfindet, ist der Mann an diesem Tag mit Sicherheit unser Gast“, versprach der KSC-Präsident.