Die Tsunami-Warnung in Alaska, Kanada und Hawaii wurde nach dem Erdbeben von 7,9 wieder aufgehoben. Der Meeresspiegel wird aber wohl trotzdem kurzfristig steigen.

Juneau - Nach einem Seebeben der Stärke 7,9 vor der Küste Alaskas ist eine vorsorglich herausgegebene Tsunami-Warnung wieder aufgehoben worden. Das teilte das Tsunami-Warnzentrum in Palmer (Alaska) am Dienstag mit. Die Experten hatten zuvor bereits die Tsunami-Warnung für Hawaii und die US-Westküste aufgehoben. Später wurde auch für die Süd- und Südostküste Alaskas sowie für das kanadische British Columbia Entwarnung gegeben. Die Lage werde aber weiter beobachtet.

 

Wasserspiegel steigt um 30 Zentimeter

Es sei weiterhin nicht auszuschließen, dass das Seebeben vereinzelt Auswirkungen an Land nach sich ziehe. Die Tsunami-Welle werde jedoch den Wasserspiegel um weniger als 30 Zentimeter erhöhen. Davon betroffen sind Ortschaften wie die 6000-Einwohner-Stadt Kodiak und das wenig kleinere Homer sowie Dörfer wie Old Harbor und Yakutat, wo nur wenige Hundert Menschen leben.