Die Stuttgarter Volleyballerinnen gewinnen das Spitzenspiel beim Dresdner SC mit 3:0. Es war der dritte Erfolg im dritten Bundesligaspiel.

Stuttgart - Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart sind auch im dritten Bundesligaspiel erfolgreich geblieben. Am Mittwochabend besiegte das Team von Cheftrainer Giannis Athanasopoulos den Dresdner SC mit 3:0 (32:30, 25:22, 25:19). „Der DSC ist eine Topmannschaft. Der Sieg gibt uns sehr viel Selbstbewusstsein“, sagte MTV-Sportdirektorin Kim Renkema nach der Partie in der Dresdner Margon-Arena.

 

Dass die Stuttgarterinnen aber noch ein gutes Stück weit weg von ihrer Topform sind, dafür war der Verlauf des ersten Satzes gegen den DSC ein gutes Spiegelbild. Auf eine gute Phase folgte meistens eine mit Wacklern. Bis zur zweiten technischen Auszeit transportierten die Gäste ihre Führung. Beim Stand von 18:14 lief in der Annahme dann aber gar nichts mehr zusammen. Nach einem 8:0-Lauf der Dresdnerinnen war der Satz eigentlich schon verloren. Doch angeführt von einer verbesserten Krystal Rivers fanden der MTV ins Spiel zurück und drehte den Durchgang auf 32:30. „Die Schwankungen kommen daher, dass uns die Trainingseinheiten fehlen“, sagte Renkema.

Steigerung im dritten Satz

Zweiter Satz, gleiches Bild. Bis in die Schlussphase wankte die Partie hin und her, ehe die Gäste in der entscheidenden Phase die Nerven behielten. Wo es spielerisch für die Stuttgarterinnen hingehen soll, ließ sich im dritten Durchgang erahnen. Aus einer guten Annahme heraus verteilte Pia Kästner die Bälle variabel auf die Außenangreiferinnen Maria Segura Palleres (11 Punkte) und Michaela Mlejnkova (8), die neben Krystal Rivers (18) am besten punkteten. „Ich muss allen Spielerinnen ein Kompliment machen. Im dritten Satz haben sie sich noch einmal gesteigert und toll als Team agiert“, sagte Renkema.

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Die nächste Kraftprobe wartet bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr): In der Stuttgarter Scharrena empfängt der MTV, der auf den dritten Tabellenplatz geklettert ist, den Spitzenreiter SC Potsdam. In dem Spitzenduell fehlen wird Hester Jasper. Die Niederländerin, die sich im Training in der vergangenen Woche einen Meniskusanriss im linken Knie zuzog, wurde aber bereits operiert und fällt voraussichtlich vier bis sechs Wochen aus.