Der Anlass für eine Auseinandersetzung ist oft eine Kleinigkeit – und manchmal schon vergessen, wenn Richter wie Michael Kirbach den Fall auf den Tisch bekommen. Immer öfter kommen auch privat installierte Kameras zum Einsatz. Aber ist das auch erlaubt?

Waiblingen - Der Fall klingt wie eine Szene aus einer Vorabend-Krimikomödie: Weil in der Waschküche eines Mehrfamilienhauses Gegenstände verschwinden, beschließt einer der erbosten Mieter, sich mit Hilfe einer Überwachungskamera Klarheit zu verschaffen. Er versteckt die Kamera in einer leeren Waschmitteldose, stellt die Mogelpackung in der Gemeinschaftsküche auf – und filmt fortan seine Nachbarn heimlich und ohne ihr Wissen.