Seit Montag ist Annalena Baerbock offizielle Spitzenkandidatin der Grünen. Im Rennen um die Kanzlerschaft wird sie auf Armin Laschet und Olaf Scholz treffen. Hauptstadtredakteur Thorsten Knuf mit seiner Einschätzung aus Berlin.

Berlin - Annalena Baerbock will Kanzlerin werden und im Gegensatz zur Union scheint ihre Partei das auch zu wollen. Am Montag wurde klar, dass sie und nicht ihr Partner im Bundesvorsitz, Robert Habeck, kandidieren wird. Baerbock und Habeck haben als Bundesvorsitzende seit 2018 die Lager zwischen Parteilinken und Realos bei den Grünen zusammengeführt und sind maßgeblich verantwortlich für einen sehr erfolgreichen Weg der Partei in die gesellschaftliche Mitte.

 

Kampf um Kanzlerschaft beginnt

Seit Dienstag ist bekannt, dass Baerbock im Rennen um die Kanzlerschaft neben Olaf Scholz auf einen in den eigenen Reihen stark angezählten Armin Laschet treffen wird. Im Gespräch mit Thorsten Knuf aus dem Hauptstadtbüro klären wir, was in den letzten drei Jahren genau bei den Grünen passiert ist, was Annalena Baerbock auf die Kritik antwortet, sie hätte keine Regierungserfahrung und warum ihr Markus Söder möglicherweise als Gegner besser gepasst hätte.