Wer sich am Wochenende mit seinen Kindern den „Räuber Hotzenplotz“ im Jungen Schloss des Landesmuseums ansehen und ihn „begreifen“ will, muss bis zu drei Stunden anstehen. Wie gefragt sind andere Angebote für Familien in Stuttgarter Museen?

Lokales: Alexander Ikrat (aik)

Stuttgart - Drei Stunden anstehen für eine Ausstellung? Das gibt es nicht nur im Pariser Louvre, davor warnen auch die Macher im Landesmuseum Württemberg, was einen Besuch der Mitmachausstellung „Räuber Hotzenplotz“ angeht. Mehr als 51 000 Menschen waren seit der Eröffnung am 20. Oktober im Kinderbereich Junges Schloss des Museums im Alten Schloss in Stuttgart. Weil in den mit knapp 400 Quadratmetern eher kleinen Bereich nur 100 Personen gleichzeitig eingelassen werden, und diese so lange bleiben können, wie sie wollen, mahnt das Museum am Eingang und im Internet: „Aufgrund des hohen Besucheraufkommens und der hohen Zahl an Gruppenbuchungen kann es werktags sowie am Wochenende zu bis zu drei Stunden Wartezeit und einem kompletten Einlassstopp kommen“, heißt es. Nicht einmal ein Online-Ticket hilft da.