Auf einer der größten Halloween-Partys in Baden-Württemberg in Ulm sind Horror-Clowns nicht erwünscht. Das teilte das Kulturzentrum Roxy vor der Veranstaltung im Internet mit.

Ulm - Ausgerechnet auf einer der größten Halloween-Partys im Land in Ulm sind Horror-Clowns keine gern gesehenen Gäste. Das teilte das Kulturzentrum Roxy vor der Veranstaltung im Internet mit. „Das ist kein Verbot, sondern ein Appell, dass es dieses Jahr einfach bessere Verkleidung gibt“, erklärte Veranstaltungsmanager Stephan Kolb. „Das macht zurzeit eben vielen Angst.“ Die Gäste sollen aber ausgelassen und sorgenfrei feiern.

 

Alle Gäste würden durchsucht, Maskenträger müssten die Maske an der Tür abnehmen. Wer trotz des Aufrufes als gruseliger Clown komme, werde aber nicht abgewiesen. „Aber es wird eine Ansprache geben, dass wir das dieses Jahr nicht so cool finden und dass sie sich bitte anständig benehmen.“

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Ein striktes Verbot wollten die Veranstalter nicht aussprechen, „weil wir unmöglich alle Ticketbesitzer erreichen können und das dann unfair wäre, den Eintritt zu verweigern“, schreiben sie im Netz. Zur Party in Ulm am kommenden Montag werden 1500 Grusel-Gäste erwartet. Wem keine Alternative einfalle, der könne sich kostenlos von professionellen Maskenbildnerinnen verunstalten lassen.

In den letzten Tagen hatten sich landes- und bundesweit Übergriffe von sogenannten Horror-Clowns gehäuft, die Passanten erschrecken und teils angreifen. In den USA und zahlreichen anderen Ländern machen Grusel-Clowns schon seit einiger Zeit die Straßen unsicher.