Der Arbeitsmarkt bleibt stabil, doch die Beschäftigten in der Gastronomie und Kulturwirtschaft leiden, meint Daniel Gräfe. Vor allem aber trifft es Berufseinsteiger hart.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Stuttgart - Die Stabilität des Arbeitsmarkts in Deutschland in der Corona-Krise ist erstaunlich. Im November waren im Vergleich zu 2019, als die Zahl seit der Wiedervereinigung den niedrigsten Stand erreicht hatte, nur rund eine halbe Million Menschen zusätzlich ohne Arbeit. Die unzähligen Milliarden Euro, mit denen die Politik notleidende Branchen unterstützt, zahlen sich aus. Vor allem aber nutzen die Firmen wieder verstärkt das Kurzarbeitergeld, um Entlassungen und damit den drohenden Fachkräfteschwund zu vermeiden. Mit viel Geld hat sich der Staat Beschäftigung erkauft.