Bahnhöfe, die wie Raubvögel anmuten, Hochhäuser, die Pirouetten tanzen: Santiago Calatrava führt Architektur, Ingenieurbau und Kunst aufsehenerregend zusammen. Jetzt wird der Spanier siebzig Jahre alt.

Kultur: Ulla Hanselmann (uh)

Stuttgart - Vogel, Flügel, Baum, Skelett: Der in Zürich ansässige Spanier Santiago Calatrava entnimmt sein architektonisches Vokabular der Natur und formt daraus weltweit aufsehenerregende Konstruktionen. Dass der 1951 geborene Architekt auch Ingenieurbau studierte und zudem Künstler ist, sieht man seinen skulptural-organischen, ihre Kraftflüsse sichtbar machenden Entwürfen an.