Auf der einen Seite Artenschützer, die düstere Zukunftsszenarios entwerfen, auf der anderen Seite Landwirte, die sich gegängelt fühlen. Über einen Verteilungskampf auf den Feldern.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Filder/Stuttgart - Ab dem Jahr 2023 werden sechs Milliarden Euro pro Jahr an EU-Agrarsubventionen aus Brüssel an deutsche Landwirte überwiesen. Künftig sollen 25 Prozent der Fördergelder an Umweltleistungen der Bauern geknüpft werden. Darauf haben sich Agrarminister von Bund und Ländern jüngst geeinigt. Innerhalb der EU wird indes weiter um die Agrarpolitik der Zukunft gerungen. Es ist ein Konflikt, in dem sich Landwirte und Artenschützer unversöhnlich gegenüber zu stehen scheinen. Wir haben beiden Seiten eine Stimme gegeben.