Dimension
Der im Jahr 1954 von Bernhard von Limburger angelegte 18-Loch-Platz ist größtenteils eben und mit schönem, alten Baumbestand versehen. Die Größe der Anlage ist mit gut 130 Hektar für einen Golfplatz inmitten eines Ballungsraums zumindest großzügig. Die Fairways sind größtenteils gerade und breit angelegt, die relativ großen Grüns sind jedoch gut durch Bunker und Gräben geschützt.

 

Betreiber
Die Anlage wird vom US-Militär betrieben und beherbergt den amerikanischen Stuttgart Golf Club und den deutschen Golfclub Neckartal. Der Platz wurde im Jahr 1956 vom US-amerikanischen Militär eröffnet und war lange Zeit Bestandteil der Wohnsiedlung für die amerikanischen Soldaten.

Vorschriften Dank der Amerikaner geht es hier etwas legerer zu, ein paar Kleiderregeln gibt es aber doch: Hemden ohne Kragen und Ärmel, Spaghettiträger, Leggings, Jogginganzüge, zerrissene Jeans oder kurze Shorts sind nicht akzeptiert. Softspikes an den Schuhen sind Pflicht.

Information
Einen Überblick gibt es im Internet unter www.golfclub-neckartal.de. Dort kann man auch virtuell über die Bahnen fliegen.

Das Vertrauen musste offensichtlich erst wachsen. Abzulesen ist das am damals geschlossenen Vertrag, in dem dem deutschen Golfclub beispielsweise untersagt wurde, Rassen und Religionen während des gemeinsamen Spiels zu diskriminieren. Zum 25-jährigen Bestehen gab es dann aber schon salbungsvolle Worte vom Deputy Commander in Chief, Charles S. Abbot. Der Admiral schrieb in seiner Gratulationsnote: „Dies ist ein Jubiläum, das wir alle feierlich begehen, weil es Jahre der Freundschaft und Kooperation in Erinnerung bringt in einem Sport, den Deutsche und Amerikaner lieben – Golf.“

Die Deutschen sind zahlenmäßig längst die größte Gruppe

Unterschiede bestanden aber offensichtlich in der Einstellung zum Golf. Die Deutschen haderten mit der laxen Haltung der Hausherren, mit einem wenig repräsentativen Clubhaus und den in die Jahre gekommenen sanitären Anlagen. Aber was sollten sie tun? „Wir waren die Mieter, wir konnten auch nicht viel investieren – und dann wird eventuell unser Vertrag nicht verlängert“, erinnert sich Uhlmann an die Gedankengänge.

Nur geduldet sind die Deutschen auch heute noch, auch wenn sie längst zahlenmäßig die größere Gruppe stellen. Aber sie haben sich vom Jahr 2000 an trotzdem auf eine Verbesserung des Umfeldes geeinigt, schrittweise eben und über die Jahre verteilt. Für die „Pros“, die professionellen Golftrainer, ist eine Hütte gebaut worden, es ist ein Übungsplatz geschaffen, Toiletten mit Wasser- und Abwasseranschluss sind auf dem Platz errichtet, das Clubhaus saniert und die Terrasse neu gestaltet worden.

In den Jahren 2012 und 2013 erfolgte schließlich ein umfangreicher Umbau mit einem neuen Design des Platzes. Auf der Terrasse lässt es sich heute wunderbar einen Cappuccino genießen und den Blick schweifen über das viele gepflegte Grün.

Und wer von dort aus ein wenig um die Ecke linst, erblickt fast durchgängig ambitionierte Golfer, die auf der Driving Range den Abschlag üben und Ball um Ball Richtung Pattonville pfeffern. Damit dabei niemand und nichts dabei zu Schaden kommt – denn die Bälle fliegen gut 200 Meter weit – wurde beim Umbau des Platzes die Ausrichtung der Driving Range geändert.

Einst Bestandteil einer amerikanischen Wohnsiedlung

Dimension
Der im Jahr 1954 von Bernhard von Limburger angelegte 18-Loch-Platz ist größtenteils eben und mit schönem, alten Baumbestand versehen. Die Größe der Anlage ist mit gut 130 Hektar für einen Golfplatz inmitten eines Ballungsraums zumindest großzügig. Die Fairways sind größtenteils gerade und breit angelegt, die relativ großen Grüns sind jedoch gut durch Bunker und Gräben geschützt.

Betreiber
Die Anlage wird vom US-Militär betrieben und beherbergt den amerikanischen Stuttgart Golf Club und den deutschen Golfclub Neckartal. Der Platz wurde im Jahr 1956 vom US-amerikanischen Militär eröffnet und war lange Zeit Bestandteil der Wohnsiedlung für die amerikanischen Soldaten.

Vorschriften Dank der Amerikaner geht es hier etwas legerer zu, ein paar Kleiderregeln gibt es aber doch: Hemden ohne Kragen und Ärmel, Spaghettiträger, Leggings, Jogginganzüge, zerrissene Jeans oder kurze Shorts sind nicht akzeptiert. Softspikes an den Schuhen sind Pflicht.

Information
Einen Überblick gibt es im Internet unter www.golfclub-neckartal.de. Dort kann man auch virtuell über die Bahnen fliegen.