Man muss Sigmar Gabriel und die Deutsche Bank nicht mögen – aber sein Wechsel in den Aufsichtsrat des Finanzkonzerns ist nicht zu beanstanden, kommentiert Thorsten Knuf.

Berlin - Es war zu erwarten, dass Sigmar Gabriel nicht lange Privatier bleiben würde. Im November hatte der ehemalige SPD-Chef und multiple Bundesminister sein Parlamentsmandat niedergelegt. Seitdem setzt er sich für die transatlantischen Beziehungen ein und kommentiert regelmäßig von der Seitenlinie den Zustand der SPD. Zwischenzeitlich war er auch als Chef des Automobilverbands VDA im Gespräch.