Die Rodung von rund 100 Bäumen auf den Ersatzhabitaten in Bad Cannstatt und Münster ist abgeschlossen. Rund 20 Kleingärtnern war gekündigt worden.

In den vergangenen Jahren ist bei Bauvorhaben aller Art bundesweit der Artenschutz – sowohl für Tiere wie auch Pflanzen – in den Vordergrund gerückt. Das gilt nicht nur für Großprojekte wie etwa Stuttgart 21 oder die Aufsiedelung des 22 Hektar großen, ehemaligen Güterbahnhof-Areals. Auch Maßnahmen wie etwa der Neubau des AWS-Betriebshofs in der Burgholzstraße in Münster oder unlängst die Umgestaltung des Neckarufers im Untertürkheimer Lindenschulviertel sind davon betroffen. Hier gab und gibt es wegen der mittlerweile stadtbekannten Eidechsenvergrämung eine Bauverzögerung von gut einem Jahr.