Ein Stuttgarter Start-Up-Unternehmen will mit Hilfe einer Handykamera und einer Software marode Straßen wie durch Geisterhand aufspüren. Jedes Auto wird zum Schlagloch-Sucher. Aber was ist mit dem Datenschutz?

Leinfelden-Echterdingen - Um Straßenschäden zu erkennen, laufen normalerweise Mitarbeiter der Stadt oder eines Ingenieurbüros durch die Straßen von Leinfelden-Echterdingen und notieren Schlaglöcher und Risse. Jedoch ist dieses Verfahren aufwendig, meistens sehr teuer und kann nur alle paar Jahre durchgeführt werden. In diesem langen Zeitraum werden die Straßen aber immer maroder, und der ideale Zeitpunkt für die Sanierung wird verpasst. Deswegen möchte die Stadt nun das neue System Vialytics nutzen, das ständig aktuelle Daten liefert. Wie das geht? Smartphones, die an der Windschutzscheibe von Autos der Stadt befestigt werden, fotografieren die Straße. Diese Daten werden auf einen Computer geladen, und eine künstliche Intelligenz erkennt dann die Straßenschäden. Doch wird dabei wirklich nur die Straße aufgenommen?