Ging bei der Kooperation der Uni Heidelberg mit der Bank Santander wirklich alles blitzsauber zu? Ein neue Aussage nährt den Argwohn, dass die Ausschreibung direkt auf den Millionenspender zugeschnitten war.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Außer Spesen nichts gewesen – das könnte das Fazit der Zusammenarbeit zwischen der Universität Heidelberg und der spanischen Großbank Santander sein. Fast fünf Jahre lang rangen sie um die Einführung einer neuartigen Karte für Doktoranden, die Bankgeschäfte und Uni-Dienstleistungen verknüpfen sollte. Viel Mühe und auch Geld wurde in das Projekt gesteckt. Noch im Herbst zeigte man sich guten Mutes, die offenen Punkte klären zu können. Nun kommt überraschend das Aus: Das Konzept habe sich durch den technologischen Fortschritt überholt, heißt es sinngemäß.