Corona beschleunigt die Transformation. Passgenaue Mitarbeiter gibt es deswegen immer seltener, meint Inge Nowak.

Stuttgart - Exakt 324 Ausbildungsberufe in Industrie und Handel, Pflege und Gastronomie gibt es in Deutschland nach Angaben des Instituts für Berufsbildung. Aus diesem bunten Strauß können sich Jugendliche, die die Schule absolviert haben, ihren Traumjob aussuchen. Was auf den ersten Blick durchaus machbar klingt, gestaltet sich in Zeiten von Corona, Homeoffice und Abstandsregeln als unbegrenzt schwierig. Dies gilt selbst dann, wenn Jugendliche, die teilweise erst 16 Jahre alt sind, ihre beruflichen Neigungen kennen. Ein Beispiel: Wo liegen die Unterschiede zwischen dem Fachinformatiker für Systemintegration und dem für digitale Vernetzung? Auf einer Azubimesse könnten junge Leute die schnelle Antwort bekommen – doch jetzt?