Der Roßberg bei Reutlingen ist nicht nur wegen des Turms und der Aussicht eine Wanderung wert. Momentan ist er zwar nicht zugänglich – trotzdem lohnt sich der Aufstieg.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Reutlingen - Der Jägerweg ist viel zu kurz, um bis zum Roßberg alles zu erzählen, was es über ihn zu erzählen gibt. „Hochgehkämpft“ heißt die Premiumspazierwanderung beim Reutlinger Stadtteil Gönningen zwar. Aber es dauert nur eine Stunde, bis der stellenweise durchaus steile Anstieg geschafft ist. Rainer Ganzner räumt gleich mit dem ersten Missverständnis auf: Der Name des Berges stammt nicht vom Pferd, sondern von den Kelten. Roß bedeutete in ihrer Sprache „der Berg hinter dem Berg“, erklärt der Naturschutzwart. Und dem kleinen Vulkan davor ist es zu verdanken, dass der Roßberg auch heute noch mit seinen 869 Meter im Panorama am Albtrauf ziemlich herausragend wirkt.