Die Diakonie zeichnet das Porträt von Hans Daiber und der Solidarität seines Heimatdorfes Oberwälden aus, das hier noch einmal nachzulesen ist.

Stuttgart - Es ist die außergewöhnliche Geschichte eines Mannes mit Behinderung, der nicht selbstständig leben könnte – und es mit der Hilfe seines ganzen Heimatdorfes trotzdem schafft. Die Reportage „Alle für einen“, zuerst erschienen im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ und in etwas kürzerer Form auch in der Stuttgarter Zeitung vom 5. Februar 2021, erhält den diesjährigen Diakonie-Journalistenpreis Baden-Württemberg. Die Autorin Amonte Schröder-Jürss schildert darin die vielfältige Hilfe, die der 67-jährige Hans Daiber im 450-Einwohner-Dorf Oberwälden nahe Göppingen erfährt. Mit den einfühlsamen Bildern des Fotografen Andreas Reiner entsteht eine dichte und ergreifende Erzählung.

 

TV- und Hörfunkpreise gehen an Beiträge des SWR

In der Kategorie Fernsehen zeichnet die aus Journalisten, Wissenschaftlern und Vertreter von Diakonie und Kirche zusammengesetzte Jury die 45-minütige Corona-Dokumentation „Das Intensiv-Team – Im Kampf gegen die 3. Welle“ des Mediziners und Journalisten Patrick Hünerfeld aus. Sie wurde in der SWR-Reihe „betrifft“ ausgestrahlt und thematisiert den Kampf gegen die Pandemie auf der Intensivstation der Uniklinik Freiburg. Hörfunkpreise gehen an Susanne Babila („Schwarz, jung, weiblich – Frauen gegen Rassismus“ und Cordelia Marsch („Wohnen, wo bald abgerissen wird: Gentrifizierung in Stuttgart-Hallschlag“), beide Beiträge wurden auf SWR 2 gesendet. Die Preise sind mit 10 500 Euro dotiert und sollen die Berichterstattung über soziale und sozialpolitische Themen fördern. Die Preisverleihung findet am 11. November in Stuttgart statt.