Herrenberg war am Faschingsdienstag Schauplatz dreier Großveranstaltungen: Des Fasnetsumzugs, des Pferde- und des Krämermarkts. Autofahrer mussten Geduld haben.

Herrenberg - Wenn am Abend auf dem Marktplatz der Gnom brennt, ist die Stadt von der Belagerung der Narren befreit – wenn auch nicht ihre Kneipen. Von 14 Uhr an sind am Dienstag Fasnetsgruppen viereinhalb Stunden lang durch die Gassen der Herrenberger Altstadt gezogen. Mehr als 80 Gruppen hatten sich angesagt. Rund 3000 Teilnehmer sind für den Umzug zusammengekommen. Die weiteste Anreise hatten die Gurra-Hexen aus Kempten. Das erste Bild zeigt die Freie Narrenzunft Oberjesingen. Gleichzeitig waren die fliegenden Händler nach Herrenberg gereist. Rund 75 von ihnen hatten für den traditionellen Krämermarkt ihre Stände am Fuß der Altstadt aufgebaut und den ganzen Tag über ihre Waren angeboten. Am Vormittag strömten die Freunde des Reitsports und der Pferdezucht zur Zuchtstutenprämierung auf den Festplatz. Pendler dürften weniger Freude an den drei Großveranstaltungen gehabt haben. Die Altstadt war großräumig für den Autoverkehr gesperrt, genauso wie mehrere Parkplätze. Besucher aus den äußeren Stadtteilen konnten in einem Shuttlebus dem Stau entkommen. Er pendelte von 12 bis 20 Uhr.