Die Hälfte ihrer geplanten Dividende hat die EnBW schon vor der wegen Corona verschobenen Hauptversammlung bezahlt. Grund: Die Landesfirma Neckarpri, die die Aktien hält, hätte sonst einen hohen Fehlbetrag verbuchen müssen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Finanzierung des EnBW-Rückkaufs durch das Land Baden-Württemberg ist weiterhin auf Kante genäht. Wegen der Corona-bedingten Verschiebung der ursprünglich für Anfang Mai geplanten Hauptversammlung des Energiekonzerns auf diesen Freitag wäre die Landesfirma Neckarpri, die das Aktienpaket des Landes von knapp 47 Prozent hält, unter starken Druck geraten.