Australian Open Tennis-Star McEnroe hat keine große Hoffnung in Kerber

Der frühere Tennis-Star John McEnroe rechnet damit, dass Angelique Kerber den Spitzenplatz in der Weltrangliste bald wieder abgeben muss.
Melbourne - Der frühere Tennis-Star John McEnroe rechnet damit, dass Angelique Kerber den Spitzenplatz in der Weltrangliste bald wieder abgeben muss. „Ich erwarte aber nicht von ihr, dass sie für lange Zeit die Nummer eins bleibt“, sagte der US-Amerikaner der „Sport Bild“ (Mittwoch) und begründete: „Die Nummer-eins-Position zu verteidigen, ist noch einmal eine ganz andere Herausforderung. Nun ist Kerber die Gejagte.“
Dass die Kielerin es geschafft hat, Serena Williams abzulösen, hat McEnroe überrascht. „Ich hätte nie gedacht, dass Kerber die Nummer eins wird“, sagte der 57-Jährige. Er habe immer ihren Kampfgeist und ihre Intensität auf dem Platz respektiert.
„Sie bringt fast jeden Ball zurück und schafft es, in den Kopf der Gegnerin zu kommen“, sagte er. „Aber sie ist nicht besonders groß und hat keinen guten Aufschlag.“
Im neuen Jahr hat die zweifache Grand-Slam-Siegerin Kerber noch nicht überzeugt. In Brisbane scheiterte die 28-Jährige im Viertelfinale. In Sydney verlor sie am Dienstag ihr Auftaktmach. Die Australian Open in Melbourne, bei denen Kerber vor einem Jahr als erste Deutsche seit Steffi Graf einen Grand-Slam-Titel feierte, beginnen am Montag.
Dem Hamburger Spitzentalent Alexander Zverev traut McEnroe unterdessen eine immens erfolgreiche Zukunft zu. „Wenn er sich weiter so entwickelt, wird er in ein paar Jahren die Nummer eins der Welt sein. Er hat das Zeug dazu“, sagte McEnroe, der selbst Weltranglisten-Erster war, und analysierte: „Er hat für mich das größte Talent von allen.“
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