Die Preise für Benzin und Diesel sind in der Corona-Krise stark gesunken. Laut ADAC ist es möglich, dass das Tanken noch günstiger wird.

München - Die Corona-Krise und der abgestürzte Ölpreis machen Sprit deutlich günstiger. Benzin der Sorte E10 war im März mit durchschnittlich 1,283 Euro pro Liter so billig wie zuletzt im August 2016, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte. Das waren 10 Cent weniger als im Februar. Der Dieselpreis sank im Monatsvergleich um 8,5 Cent auf 1,154 Euro im Monatsdurchschnitt.

 

Die niedrigsten Tagesdurchschnittspreise stellte der Verkehrsclub am 31. März mit 1,217 Euro für E10 und 1,115 für Diesel. Seit den Jahreshöchstständen Anfang Januar bedeutet das Rückgänge von mehr als 22 Cent pro Liter.

„Der Kraftstoffmarkt steht damit weiterhin im Zeichen der Corona-Krise“, heißt es dazu vom ADAC. Da der Rohölpreis aber so niedrig sei, wie seit dem Jahr 2002 nicht mehr, bestehe noch Spielraum „für einen weiteren Rückgang der Spritpreise“.