Porsche aus Zuffenhausen Autobauer zeigt Modelle, die nie gebaut wurden

Die Designer von Porsche entwickeln viele Studien, bei denen von Anfang an klar ist, dass daraus nie ein in Serie produziertes Auto wird. Der Sportwagenbauer hat nun einen ungewöhnlichen Einblick in die Arbeit im Entwicklungszentrum Weissach gegeben und einige dieser Wagen gezeigt.
Stuttgart - Das Entwicklungszentrum von Porsche in Weissach birgt viele gut gehütete Geheimnisse. In den Hallen dieser Ideenschmiede entstehen streng geschützt vor fremden Blicken die Automodelle der Zukunft. Im Designstudio des Sportwagenbauers sind hier mehr als 120 Designer, Experten für Interieur, Exterieur, Farben und Materialien, Modellbauer, Modelleure und Studieningenieure beschäftigt. Die modernen Hallen sind hell, durch hohe Fensterfronten aus Milchglas fällt diffuses Tageslicht.
Die Studie eines Supersportwagens diente als Blaupause für den Taycan
Neben der Entwicklung von Serienmodellen werden hier auch Designstudien entworfen, die so nie produziert werden. „Es geht bei den Visionen, die wir entwickeln, nicht darum, jedes Auto auf die Straße zu bringen. Sondern vielmehr darum, Möglichkeitsräume aufzuspannen und eine Beziehung mit der Zukunft aufzunehmen“, sagt Designchef Michael Mauer. Diese Designstudien können jedoch in der einen oder anderen Weise in die Entwicklung von Serienmodellen einfließen, wie etwa beim Porsche Vision 960 Turismo. Der Prototyp wurde im Designstudio zunächst als experimentelle Studie eines Supersportwagens mit vier Türen und Heckmotor entwickelt. Dann diente er jedoch als Blaupause für den Taycan, das erste vollelektrische Serienmodell der Marke.
Einblick in die geheimen Archive
Designchef Michael Mauer hat nun erstmals die Tore zu den geheimen Archiven des Porsche Designstudios in Weissach ein Stück weit geöffnet und einen Blick auf Konzeptautos gewährt, die in fast zwei Jahrzehnten unter seiner Regie entstanden sind. Wir zeigen einige dieser Kreationen. Die für die Marke Porsche ungewöhnlichste Fahrzeugstudie dürfte der knallrote Van mit dem Namen „Renndienst“ sein. Es sei darum gegangen, herauszufinden, wie weit man die Designsprache von Porsche dehnen kann, sagt Mauer.
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