Porsche will die Fertigung in seinem Leipziger Werk aufstocken. Damit reagiert der Autobauer auf die Nachfrage nach Cayenne und Panamera.

Stuttgart - Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche will die Fertigung in seinem Leipziger Werk deutlich aufstocken. Damit reagiert der Autobauer auf die starke Nachfrage nach den Modellen Cayenne und Panamera, die dort vom Band rollen. Derzeit werden in zwei Schichten 420 Autos am Tag produziert, davon 280 Cayenne. Damit ist das Werk voll ausgelastet. In den nächsten Monaten sollen nach Angaben eines Unternehmenssprechers 100 Mitarbeiter eingestellt werden, womit die Belegschaft auf 800 Mitarbeiter aufgestockt wird. Zudem ist eine dritte Schicht in Planung. Mit der zusätzlichen Nachtschicht können dann im nächsten Jahr insgesamt 600 Fahrzeuge am Tag produziert werden.

 

Mit dieser deutlichen Ausweitung der Fertigung in Sachsen sollen die langen Lieferfristen reduziert werden, die insbesondere beim Cayenne von den Käufern sehr viel Geduld verlangen. Derzeit müssen die Käufer dieses Geländewagens nach Angaben des Unternehmenssprechers bis zu zwölf Monate auf ihren neuen Wagen warten. Beim Panamera beträgt die Wartezeit im Schnitt sechs Monate.

Parallel zur Aufstockung der Produktion wird mit dem Ausbau des Leipziger Werks für die Fertigung des kompakten Geländewagens Cajun begonnen. Der kleine Bruder des Cayenne ist von der Größe her vergleichbar mit dem Audi Q5. Dieses zusätzliche Modell soll von Ende 2013 an in Leipzig vom Band laufen.